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SELECT
Selektive Erwärmung für ressourcen- und energieoptimierte Fertigungsprozesse
Das Verbundnetzwerk wurde von der Professur Umformtechnik sowie dem Zentrum für Mikrotechnologien (ZfM) der Technischen Universität Chemnitz gegründet und steht allen interessierten produzierenden Unternehmen, produktionsnahen Dienstleistern und relevanten Forschungseinrichtungen offen.
Ziel des Netzwerks ist die Erschließung erweiterter und effizienter Technologieansätze für Wärmebehandlungs- und Fügeprozesse in der Mikrosystemtechnik, Mikroelektronik und Dünnschichttechnik. Den immer höher werdenden Ansprüchen an Qualität, Produktivität und Energieeffizienz in diesen hochkompetitiven Bereichen soll mit der Nutzung von Methoden der lokalen Schnellerwärmung begegnet werden. Durch die Reduzierung des Energieeintrages in den Erwärmungs- und Fügeprozess sollen industrietaugliche Prozesse, Komponenten und Anlagen etabliert werden, die aufgrund der geringeren Wärmebelastung eine höhere Funktionalität der Bauteile gewährleisten können und einen wichtigen Beitrag zur ressourcenschonenden Verwendung von Materialien sowie zur Reduzierung der eingesetzten Energie beitragen.
Dazu möchte das Netzwerk Anbieter von Materialien, Komponenten und Anlagen sowie Teilprozessen aus der gesamten Wertschöpfungskette miteinander vernetzen, Synergieeffekte nutzen und so für alle Partner einen Mehrwert schaffen.
Für das SELECT-Netzwerk erfolgt die Entwicklung industriell anwendbarer sowie ressourcen- und energieoptimierter Fertigungsprozesse entlang der Wertschöpfungskette in Entwicklungslinien wie:
- Materialien für selektive Erwärmung
- Selektive Wärmebehandlungen für Materialmodifikation und Systemintegration
- Werkzeuge und Maschinenintegration
- Energiequellen
- Sensorik und Prozessmonitoring
Die Entwicklungslinien sind dabei nicht als autarke Teilsysteme zu betrachten, sondern sie bilden die komplexen Prozessabläufe in einzelnen Themenblöcken ab und interagieren miteinander.
Die Netzwerkpartner sind Unternehmen die sich als Werkstoff-, Werkzeug-, Komponenten- und Anlagenhersteller sowie als Anwender entlang von Wertschöpfungsketten einordnen. Das ZIM-Netzwerk hat seinen Sitz in Chemnitz und verbindet derzeit 11 reguläre Partner, davon 9 Unternehmen und 2 Forschungseinrichtungen. Die Bündelung von Kompetenzen und die kooperative, synergetische Zusammenarbeit der beteiligten Netzwerkpartner aus unterschiedlichen Bereichen der Wertschöpfungskette eröffnet die Erschließung neuer Wertschöpfungsmöglichkeiten.